Den Künstlern geht es um Kommunikation, die aus ihrer festgefügten Unbeweglichkeit gelöst wird und sowohl die Kreativität als auch neue Blickwinkel jenseits des Alltäglichen beim Betrachter einfordert.
Thomas Schneider verwandelt Alltagsplakate aus der Werbung mit ihren sloganhaften Botschaften in poetische graphische Objekte, die sich dieser Eindeutigkeit verweigern. Das Textmaterial wird in der künstlerischen Auseinandersetzung seiner semantischen Bedeutung entkleidet und es entsteht am Ende eines suchenden Prozesses eine neue Form, deren Elemente sich mit der ursprünglich klar identifizierbaren Botschaft visuell auseinandersetzen. Aus konkreten Werbebotschaften werden abstrakte Zeichen, ungegenständliche Formen. Zielgerichtete Kommunikation wird zum offenen, vieldeutigen Motiv. www.thomasschneider-art.de
Paul Hirsch geht mit seinen beweglichen Holzobjekten gewissermaßen den umgekehrten Weg. Partizipation ist hier das Stichwort über die Einbindung des Betrachters in die Formgestaltung. Hirschs aus einem Stamm gefertigte Holzskulpturen bestehen aus mehreren miteinander verbundenen beweglichen Teilen und können verändert werden. Er bietet damit eine abstrakte Formensprache an, mit welcher der Betrachter mittels Verwandlungen der Holzobjekte seine eigenen ästhetischen Vorstellungen einbringen kann und somit zum Mitgestalter wird. www.paulhirsch.de
Öffnungszeiten der Ausstellung: Dienstag bis Samstag 14:00 bis 18:00 Uhr
Die Vernissage findet am Freitag, den 12.01.2024 ab 18.00 Uhr statt.
Wir würden uns freuen, Sie zur Vernissage oder auch im Laufe der Ausstellung bei uns begrüßen zu dürfen.
Kunstverein Offenbach e. V.
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Bilder Vernissage:
© Gero von Thorn und Frank A. Leithäuser
